Von links: Pino Orioli, Frieda und Lawrence in der Villa Mirenda in Scandicci im Jahr 1928
Hardcover in einem dunkelroten Cover der ersten italienischen Ausgabe
Auflage: eintausend signierte und nummerierte Exemplare |
„LADY CHATTERLEYS LIEBHABER“ Es war einer der berühmtesten und spannendsten Romane des 20. Jahrhunderts. Innovativ, aber zu provokativ, zutiefst moralisch, aber übermäßig „unmoralisch“ für die Öffentlichkeit der „grauen Puritaner“ und schüchternen Rechtsdenker der damaligen Zeit, so sehr, dass sein offizieller Verleger ihm mitteilte, es sei nicht einmal vorstellbar, dass so etwas Der Roman könnte in England präsentiert werden, auch wenn er von den gewagtesten erotischen Szenen „gereinigt“ würde. Entschlossen und fest in der Idee, die ursprüngliche, vollständige Version seines Romans zu veröffentlichen, die eine Vision des Körpers und des Verlangens bietet, die noch nie zuvor mit solcher Intensität und Sinnlichkeit dargelegt wurde, folgte D. H. Lawrence dem Rat seines alten Freundes Pino Orioli, dem Besitzer von einen kleinen Antiquariatsladen am Lungarno Corsini in Florenz, um es privat zu drucken. So konnte Ende Juni 1928 in der Giuntina-Druckerei endlich einer der außergewöhnlichsten Romane des 20. Jahrhunderts das Licht der Welt erblicken – in tausend signierten und nummerierten Exemplaren – gedruckt auf elfenbeinfarbenem Papier und gebunden in einem nüchternen Buch Harter Einband in Dunkelrot mit dem Bild eines Phönix, der aus einem Nest voller Flammen in die Flucht steigt, gezeichnet vom Autor selbst. In England wurden die aus Italien verschickten Bände beschlagnahmt und eine Pressekampagne gegen den Autor eröffnet. Die verängstigten Buchhändler stornierten ihre Reservierungen. (Die erste vollständige Fassung von Lady Chatterleys Lover konnte erst 1960, 30 Jahre nach dem Tod des Autors, in England veröffentlicht und frei verbreitet werden.) ORIOLI setzte sich dafür ein, dass Hunderte von Exemplaren von Florenz aus nach England und Amerika gelangten und so den strengen Zollkontrollen entgingen. Doch nur wenige Exemplare gelangten auf den Markt, während mehr als sechshundert auf englischem Boden vertrieben wurden. Während also die Neugier der Öffentlichkeit zunahm, erlebten wir die Verbreitung von Raubkopien zu erhöhten Preisen. Etwas mehr als einen Monat nach der Florentiner Veröffentlichung waren in New York bereits mit dem fotografischen System erstellte Faksimiles des Originals im Umlauf, die umgehend auch in England und Frankreich von betrügerischen Buchhändlern reproduziert wurden. Après une dizaine d'années, d'autres exemplaires furent imprimés légalement, largement censurés ou modifiés, mais ce n'est qu'en 1959 que la version originale fut publiée aux États-Unis, après diverses procédures judiciaires, avec plus de 2 millions d'exemplaires vendus en un an, tandis qu'en Grande-Bretagne l'interdiction il le resta jusqu'en 1960. Einige Cover des Buches wurden in verschiedenen Ländern veröffentlicht TExtrait de : Qu'ont en commun Alfonsine et Tredozio ? "L'amant de Lady Chatterley |